es ist mal wieder eine studie herausgekommen. studenten der uni zürich und lausanne beschuldigen den zoo zürich, mit dem lewa-teil (afrika), gängige clichés über den kontinent zu portieren und sich kolonialistisch zu verhalten. die besucher würden mit diesen bildern nach hause gehen und denken, ganz afrika würde aussehen wie lewa…
ein ethiker der uni genf wurde dazu befragt und er war in afrika und hat zuhauf solche bilder angetroffen (ländliche gegend, schule, landepiste etc.). ich übrigens auch.
ich gehe davon aus, dass auch menschen ohne afrika-reisen zugang zu tv und internet haben und ihre ansichten permanent durch nachrichten etc. aufmöbeln können seit der ära „daktari“.
die botschaft von kenia und die projektleiter von lewa wildlife conservancy waren aus kenia angereist und hatten keinerlei bedenken geäussert.
den beitrag gibt es im welschen tv auf französisch (in der d-ch habe ich ihn noch nicht gefunden):
https://www.rts.ch/info/regions/autres-cantons/12743442-le-zoo-de-zurich-est-accuse-de-perpetuer-des-cliches-colonialistes.htmldie studie im original hier auf englisch:
https://www.berghahnjournals.com/view/journals/ajec/30/2/ajec300207.xmlder zoo zürich schreibt zum projekt:
„Der Naturschutzpartner des Zoo Zürich in Kenia ist das Lewa Wildlife Conservancy. Das Reservat zählt zum UNESCO-Weltnaturerbe und beheimatet bedrohte Tierarten wie die Spitz- und Breitmaulnashörner, Elefanten und Grevyzebras. Zu deren Schutz setzen wir gemeinsam auf gut ausgebildetes Personal, Partnerschaften in der Region und die Unterstützung der lokalen Bevölkerung.“
mehr dazu unter:
https://www.zoo.ch/de/naturschutz-tiere/naturschutzprojekte/lewa