und weiter geht es!
Zuerst muss ich zurück zur Wassertretanlage mitten im Wald.
Hier sind man nichts? Irrtum. An dieser Stelle sind heute noch 51 Gräber aus der frühen Hallstadtzeit, 7. und 6. Jahrhundert vor Christus. Früher waren es viel mehr, aber die wurden ausgegraben, als in den Zwanzigerjahren die sogenannte "Göttersiedlung" gebaut wurde.

Amselmann

Wassertretanlage

In der Hauptsache ist der Königsforst ein Buchenwald mit eingestreuten Eichen, Hainbuchen und einer ganzen Menge Ilex

Der erste Laich! Es hat nämlich wirklich sehr viel geregnet. Der Laich ist in den Spurrillen von sehr großen Fahrzeugen, ob das wohl gut geht?


nämlich der großen Fahrzeugen, die die Fichtenstämme abtransportieren. Die Borkenkäfer, die Borkenkäfer ... Glücklicherweise sind nur wenige Stücke mit Fichten bewachsen, naja, bewachsen gewesen.

Monte Troodelöh. Wenn eine Stelle im Walde "Monte" heißt, dann ist auch ein Gipfelbuch da. Der "Gipfel" war stark frequentiert.

Böttcherbach. Ihr müsst verzeihen, ich bin so froh, dass in den Bächen wieder Wasser ist.

Blick auf Bensberg, mein Tagesziel. Das Schloss hat schon viel erlebt

Gebaut Anfang des 18. Jahrhunderts. Zweimal in seiner Geschichte wurde das Schloss als Lazarett genutzt. Jedesmal kriegten die Soldaten wegen der katastrophalen Hygiene Typhus. Ich glaube, der Weg geht noch an dem Begräbnisplatz im Wald im Milchbachtal vorbei. -- Seit 1840 wird es überwiegend militärisch genutzt. Dazwischen als Obdachlosenunterkunft und als Erziehungsanstalt, später als Gymnasium für die Kinder der belgischen Soldaten. Das waren die, die in der Wahner Heide manövrierten, bis 1997. Seitdem ist es Hotel.
Mal sehen, wann es weitergeht - der Wetterbericht macht wenig Hoffnung.