Hallo Förmlis!
was tut ein durchaus bejahrtes, aber nur bedingt vernünftiges Förmli, wenn 34 Grad im Schatten angesagt sind?
Genau.
Es geht in den Wald.
und wandert weiter von Brenig nach Rheinbach entlang der römischen Wasserleitung.
Brenig ist der Einstieg. Wasserturm

Dann geht es zum Kottenforst. Aber was wird hier wohl angebaut? Diee Pflanzen sah ich öfters.

Der Kottenfporst ist kein ausgekoltes Gebiet. Hier liegt keiune Braunkohle.
Rotkehlchenkind

Der Kottenforst war Jagdgebiet von Erzbischöfen und anderen Angehörigen des Hochadels. Er wurde extra für diese Herrschaften so angelegt, will sagen, die Wege, die Schneisen etc.
Heute wird er umgebaut und aus dem Forst soll ein Wald werden.

Eiserner Mann. Das meiste steckt im Boden, nur 1,30 m ragen raus. Ich weiß nicht, wie oft ich hier schon gerastet habe, aber fast immer bei nassem und kaltem Wetter.
Dieser Pfahl wurde im Sandguss-Verfahren im Mittelalter gegossen worden und markierte früher mal die Grenze zwischen zwei Orten.

eine Hornisse schabt Holz vom Tisch ab.

Wespen möchten meinen Apfel essen. Ich lasse ihnen den Rest da, eh dass die in meinen Mund stechen! Lieber nahmen sie das Bein.

Ausbruchgraben. Für Nicht-Römer: im Mittelalter wurden die Steine von der Wasserleistung wieder verwertet. Über der Wasserleistung waren noch ein Meter Erde als Frostschutz, dies m Erde liegt jetzt neben der Leistung, so dass die ASusbruchgräben heute noch gut zu erkennen sind.

mein Bein! Oh mein Bein, 24 Stunden später. Es suppt so, dass ich auf jeden Fall nachher meinen Rock waschen muss. Weh tut es überhaupt nicht. Juckt auch nicht weiter.

Buschhoven, Römersiedlung, Wasserschloss vom Kölner Erzbischof. Niur der Graben ist nioch da.
Und die Rosa mystica. Mit allerhand Sagen, und einer der ältestens Marienwallfahrtsorte Deutschland.

Strom. Gegen die Dutrchleistung von Braunkohlestrom sagt keiner was, aber wehe, man leitet erneuerbaren Strom nach Süddeutschland!

Und hier ist etwas Besonderes. Die Wasserleitung ist ja eine reine Gefälle-Leitung, und deshalb musste sie 20 km weit ins ESwisttal geführt werden , um den Swistbach (mini) und das Swist-Tal (maxi) zu überqueren, auf 300 Pfeilern, bis 11 m hoch und mit einer Kapazität von 20.000 m³ am Tag. Am heutigen Swister Türmchen standen römische Heiligtümer, von denen aus man das imposante Aquaedukt gut überblicken konnte.

Apfelernte. Hier wird jede Menge Spalierobst angebaut.

mal wieder ein Stück ausgegrabenen Wassetrleitung, fein ergänzt.

und Kalksinter. Aus sowas besteht der "Eifel-Marmor".
